Dr. Gesa Finke

war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungszentrum Musik und Gender (2016-2021)

Vita

2016–2021 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Historische Musikwissenschaft / Gender Studies im Forschungszentrum Musik und Gender an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover

2013–2016 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Musik und Tanz Köln

2012 Promotion (erschienen im Böhlau-Verlag 2013 unter dem Titel "Die Komponistenwitwe Constanze Mozart. Musik bewahren und Erinnerung gestalten")

2008–2013 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg bei Prof. Dr. Melanie Unseld im Bereich Kulturgeschichte der Musik

bis 2008 Studium der Schulmusik an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und Anglistik an der Universität Köln und an der University of Aberdeen, 1. Staatsexamen

Publikationen

I. MONOGRAPHIE

Die Komponistenwitwe Constanze Mozart. Musik bewahren und Erinnerung gestalten, Köln: Böhlau 2013 (Biographik: Geschichte, Kritik, Praxis 2)

 

II. HERAUSGEBERSCHAFT

Musikbezogene Genderforschung. Aktuelle und interdisziplinäre Perspektiven (= Jahrbuch Musik und Gender, Bd. 5), hrsg. von Nicole K. Strohmann, Camilla Bork und Gesa Finke, Hildesheim / Zürich / New York: Georg Olms Verlag 2012

 

III. AUFSÄTZE / BUCHBEITRÄGE

Mozart als Lichtgestalt. Alfred Einstein, Nationalsozialismus und Biographik, in: Mozart im Blick. Inszenierungen, Bilder und Diskurse, hg. von Annette Kreutziger-Herr, Köln 2007 (Musik – Kultur – Gender 4), S. 78–92.

mit Annette Kreutziger-Herr: Studies in Music History: No/More Gender? in: »Wann ist die Frau eine Frau?« »Wann ist der Mann ein Mann?« Konstruktionen von Geschlechtlichkeit von der Antike bis ins 21. Jahrhundert, hg. von Stefan Horlacher, Würzburg 2010, S. 267–280.

Vom Aufwand des Erinnerns: Die Tätigkeit der Witwe im Kontext von Gender und Kanonisierung, in: Gender Studies in der Musikwissenschaft - Quo Vadis? Festschrift für Eva Rieger, hg. von Annette Kreutziger-Herr, Nina Noeske, Susanne Rode-Breymann und Melanie Unseld, Hildesheim 2010 (Jahrbuch Musik & Gender 3), S. 49–54.

Nachlässe im Archiv. Die Bedeutung erinnerungskulturellen Handelns für die Entstehung eines musikkulturellen Gedächtnisses, in: Komponistinnen in Luxemburg. Helen Buchholtz und Lou Koster, hg. von Danielle Roster und Melanie Unseld, Köln: Böhlau 2014 (Musik – Kultur – Gender 13), S. 201–218.

Die Tätigkeiten Constanze Mozarts als Nachlassverwalterin im Kontext der Wissenskulturen um 1800, in: Berichte zur Wissenschaftsgeschichte 37/3 (2014), Themenheft „Vorlass, Nachlass, Archiv“, hg. von Cornelius Borck, S. 201–215.

mit Valerie Lukassen: Mulier taceat in ecclesia? Der Ausschluss der Frauen aus der Kirchenmusik in Köln im Jahre 1863 und seine Folgen, in: Mitteilungen der Arbeitsgemeinschaft für rheinische Musikgeschichte 95 (2014), S. 7–13.

Inszenierungs- und Erinnerungsstrategien Cosima Wagners als Witwe, in: Wagner Gender Mythen, hg. von Christine Fornoff und Melanie Unseld, Würzburg: Königshausen & Neumann 2015 (Wagner in der Diskussion), S. 145–162.

mit Valerie Lukassen: Mulier taceat in ecclesia? Der Ausschluss der Frauen aus der Kirchenmusik in Köln im Jahre 1863 und seine Folgen, in: 1863. Der Kölner Dom und die Musik, hg. von Arnold Jacobshaben und Annette Kreutziger-Herr, Würzburg: Königshausen & Neumann (Musik – Kultur – Geschichte), im Druck.

Interpret, Instrument, Marketing: Die Entstehung des Konzepts des Steinway Artist, in: Musikalische Interpretation, hg. von Arnold Jacobshagen, Würzburg: Königshausen & Neumann, Druck in Vorb.

 

IV. LEXIKONARTIKEL 

Reclam Komponistenlexikon, hg. von Melanie Unseld, Stuttgart 2009. Lemmata (Auswahl): Jean Barraqué, Leopoldine Blahetka, Sylvano Bussotti, Pierre Certon, Marcel Delannoy, Alphons Diepenbrock, Sophie-Carmen Eckhardt-Gramatté, Jacqueline Fontyn, Lou Harrison, Pierre Henry, Adolph Henselt, Marie Jaell, Betsy Jolas, André Jolivet, Erhard Karkoschka, Elisabeth Kuyper, Ton de Leeuw, Louis Ferdinand Prinz von Preußen, Elisabeth Lutyens, Elizabeth Machonchy, Myriam Marbe, Krzysztof Meyer, Stanislaw Moniusko, Stefan Niculescu, Verdina Shlonsky, Josef Tal, Louise Talma.Essays: Die Notre-Dame-Schule, Die Mannheimer Schule

Lexikon Musik & Gender, hg. von Annette Kreutziger-Herr und Melanie Unseld, Kassel/Stuttgart 2010.Lemmata: Sophie-Carmen Eckhardt-Gramatté, Constanze Mozart, Thea Musgrave, Verdina Shlonsky, Fragment, Überlieferung: Archiv.

Gendering Historiography. Internationale Tagung, Hamburg, 7.–9. November 2007, in: Feste – Opern – Prozessionen. Musik als kulturelle Repräsentation, hg. von Katharina Hoffmann und Christine Siegert, Hildesheim 2008 (Jahrbuch Musik & Gender 1), S. 150–151; Tagungsbericht.

»Die englische Komponistin Ethel Smyth (1858–1944)« in Detmold, in: ÖMZ 64/2 (2009), S. 39–41; Tagungsbericht.

Anekdote, Biographie, Kanon. Zur Geschichtsschreibung in den schönen Künsten. Internationale und interdisziplinäre Tagung der Universität Bern und der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Literaturarchiv, Bern 19.–21. März 2009, in: Die Musikforschung 63/1 (2010), S. 53–54; Tagungsbericht.

Marianna Martines. Zum 200. Todestag der Musikerin und Komponistin, in: VivaVoce 93 (2012), S. 4–5.

 

V. REZENSIONEN (Auswahl)

Miriam Strube: Subjekte des Begehrens. Zur sexuellen Selbstbestimmung der Frau in der Literatur, Musik und visueller Kultur, Bielefeld 2009, in: Gender Studies in der Musikwissenschaft - Quo Vadis? Festschrift für Eva Rieger, hg. von Annette Kreutziger-Herr, Nina Noeske, Susanne Rode-Breymann und Melanie Unseld, Hildesheim 2010 (Jahrbuch Musik & Gender 3), S. 175–176.

Irving Godt/John A. Rice: Marianna Martines. A Woman Composer in the Vienna of Mozart and Haydn, Rochester/N.Y. 2009, in: »Dahin!...« Musikalisches Reiseziel Rom. Projektionen und Realitäten, hg. von Rebecca Grotjahn und Sabine Meine, Hildesheim 2011 (Jahrbuch Musik & Gender 4), S. 161.

Jörn Peter Hiekel/Manuel Gervink (Hg.): Klanglandschaften. Musik und gestaltete Natur, Hofheim 2009, in: Musiktheorie 27/1 (2012), S. 90–91.



VI. WEITERES

Beiträge in: 101 Fragen – Klassische Musik, hg. von Winfried Bönig und Annette Kreutziger-Herr, München 2009.

Übersetzung Englisch – Deutsch mit Katrin Losleben: Marcia Citron: Männlichkeit, Nationalismus und musikpolitische Diskurse. Die Bedeutung von Gender in der Brahmsrezeption, orig.: Gendered Reception of Brahms: Masculinity, Nationalism and Musical Politics, in: History|Herstory – Alternative Musikgeschichten, hg. von Annette Kreutziger-Herr und Katrin Losleben, Köln 2009  (Musik – Kultur – Gender 5), S. 352–374.

 

 

Zuletzt bearbeitet: 22.10.2021

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