Lehrveranstaltungen

Das fmg bietet auch im Wintersemester 2023/24 wieder eine Vielzahl an Lehrveranstaltungen zum Themenfeld "Musik und Gender" an, die sich an verschiedene Zielgruppen richten. Anmeldungen sind über das lms möglich. Weitere Informationen finden Sie auch im Vorlesungsverzeichnis.

Wintersemester 2023/2024

Dr. Maren Bagge und Leonie F. Koch
Sonate, Quartett und Liederabend. Kulturhistorische und musikanalytische Perspektiven auf Kammermusik
Seminar (Präsenz)
montags, 12:15 bis 13:45 Uhr
16.10.2023 bis 29.01.2024
Seelhorststraße 3, Raum 2.015

Dr. Maren Bagge
Musikgeschichte(n) erzählen – Musikhistoriographische Konzepte und Formate
Seminar (Präsenz)
dienstags, 10:15 bis 11:45 Uhr
17.10.2023 bis 30.01.2024
Seelhorststraße 3, Raum 2.015


Vertr. Prof. Dr. Ina Knoth
Streichquartett und Konversationskultur
Seminar (Präsenz)
montags, 14:15 bis 15:45 Uhr
16.10.2023 bis 29.01.2024
Seelhorststraße 3, Raum 2.020

„Man hört vier vernünftige Leute sich unterhalten“ – dieser Ausspruch Goethes zum Streichquartett hat Geschichte gemacht. Die Zusammenhänge zwischen der angenehmen Konversation als gesellschaftliche Gemeinschaftspraktik und dem Streichquartett als avancierter musikalischer Geselligkeitsform werden anhand ausgewählter Kompositionen und ihrer Verortung in der Kammermusikkultur des 18. und 19. Jahrhunderts thematisiert.


Vertr. Prof. Dr. Ina Knoth
Musikedition zwischen Aufführungspraxis und Wissenschaft – Interessen, Konzepte, Entwicklungen
Blockveranstaltung (Präsenz)
montags, 14:15 bis 15:45 Uhr
06.03.2024 bis 09.03.2024
Seelhorststraße 3, Sophiensalon im fmg

Musikalische Editionen zielen gleichermaßen auf Aufführungspraxis und Wissenschaft: Sie werden in wissenschaftlichen Kontexten genutzt, sollen aber ebenso sehr der Verwendung im Rahmen musikalischer Aufführungen dienen. Das zeigt nicht zuletzt die explizit praktische Ausrichtung vieler historisch-kritischer Gesamtausgaben. Solche Ausgaben machen es sich zur Aufgabe, das vollständige kompositorische Werk als zentral erachteter Komponisten – eine Gesamtausgabe für eine Komponistin steht noch aus – zu erschließen, verfügbar zu machen und zu bewahren. Erklärtes Ziel dieser Editionsprojekte ist meist ein ‚authentischer‘ Notentext, womit auch ein bestimmter Autor- und Werkbegriff verbunden ist, der allerdings historischem Wandel unterworfen ist. Die inhaltliche Ausrichtung von Editionen gründet auf vielfältigen musikhistorischen Zuschreibungen und Deutungshoheiten sowie auf politischen Entscheidungen, was sich sowohl in der Wahl der ‚editionswürdigen‘ Komponist*innen und Kompositionen als auch der editorischen Zugänge niederschlägt. In der Spring School werden wir uns mit dem Status Quo und Zukunftsszenarien für die Musikedition beschäftigen. Dabei wollen wir insbesondere der Frage nachgehen, wie der Doppelanspruch einer Ausgabe, die für die Aufführungspraxis und die Wissenschaft gleichermaßen zugänglich und relevant sein will, verwirklicht werden kann. Vor dem Hintergrund editorischer und kultureller Entwicklungen werden Konzepte unterschiedlicher Langzeit-Projekte (Gesamt- und Werkausgaben) analysiert. Im Zentrum stehen neuere Entwicklungen der aufführungsbezogenen und wissenschaftlichen Interessen an Musik sowie die Frage, wie insbesondere Projekte mit sehr langen Laufzeiten auf diese reagieren (können). Dabei geht es sowohl um bereits sichtbare Wandlungen editorischer Konzepte (z. B. Hybrid-Ausgaben, Berücksichtigung von Vernetzungsaspekten) als auch um mögliche Zugzwänge, welche unterschiedliche inhaltliche Ausrichtungen provozieren. Wir wollen diskutieren, wie sich Musikeditionen im Kontext aktueller technologischer Entwicklungen und sich wandelnder Interessenslagen in Praxis und Wissenschaft positionieren und welche Potentiale sich für die Zukunft abzeichnen.


Vertr. Prof. Dr. Ina Knoth
Mammut und Mythos: Neunte Symphonien im 19. und 20. Jahrhundert
Blockveranstaltung (Präsenz)
dienstags, 14-täglich, 14:15 bis 17:45 Uhr
17.10.2023 bis 23.01.2024
Seelhorststraße 3, Raum 2.015

Beethoven durchbrach mit seiner Neunten Symphonie (UA 1824) zahlreiche Konventionen der Gattung auf buchstäblich unerhörte Weise. In der Rezeption wurde sie nachhaltig als Meilenstein der Kompositionsgeschichte gehandelt, an dem sich zahlreiche Komponisten entweder selbst maßen oder von anderen gemessen wurden – ein kompositorisches Mammut, um das sich langfristig zahlreiche Mythen bildeten. Das Seminar widmet sich Beethovens Neunter und ihren Auswirkungen auf die Neunten Symphonien von Bruckner, Mahler und anderen aus kompositorischer, rezeptionsgeschichtlicher und historiographischer Perspektive.


Vertr. Prof. Dr. Ina Knoth
Kolloquium
Seminar (Präsenz)
montags, 18:00 bis 19:30 Uhr
16.10.2023 bis 29.01.2024
Seelhorststraße 3, Sophiensalon im fmg


Leonie F. Koch
und Felisa Mesuere
"Die Bühne als Partitur": Aufführungszentrierte Blickweise auf Musik(theater) nach 1950
Blockveranstaltung (Präsenz)
Freitag, 20.10.2023, 9:15 bis 10:45 Uhr
Samstag, 4.11.2023, 13:00 bis 18:00 Uhr
Sonntag, 5.11.2023, 10:00 bis 16:30 Uhr
Freitag, 15.12.2023, 9:15 bis 10:45 Uhr
Freitag, 2.2.2024, 9:15 bis 15:45 Uhr
Seelhorststraße 3, Sophiensalon im fmg


Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann

Quellenforschung im Forschungszentrum Musik und Gender: Komponistinnen und Interpretinnen
Blockveranstaltung (Präsenz)
Freitag, 13.10.2023, 15:00 bis 18:15 Uhr
Freitag, 20.10.2023, 15:00 bis 18:15 Uhr
Freitag, 3.11.2023, 11:00 bis 17:00 Uhr (gemeinsam mit Studierenden aus Detmold)
Freitag, 10.11.2023, 15:00 bis 18:15 Uhr
Freitag, 24.11.2023, 15:00 bis 18:15 Uhr
Freitag, 1.12.2023, 11:00 bis 17:00 Uhr (gemeinsam mit Studierenden aus Detmold)
Freitag, 15.12.2023, 15:00 bis 18:15 Uhr
Seelhorststraße 3, Sophiensalon im fmg

 

 

 

Zuletzt bearbeitet: 19.09.2023

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